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Drei Tage lang haben elf Schüler aus Aßlar und Wetzlar auf der sogenannten “Model-United-Nations-Konferenz” (MUN) im holländischen Leiden in englischer Sprache debattiert. Dabei wird in einem umfangreichen Planspiel die UN nachgestellt, wobei die Jugendlichen die Rolle der Delegierten übernehmen.

Im Rahmen einer AG hatten sich die Schüler intensiv auf die Herausforderungen der Konferenz vorbereitet, zu der sie von Phillip Maurer, Sven Schimann und Laura Franke Fontinha begleitet wurden.

Das diesjährige Thema, mit dem sich auch die Unterthemen in den einzelnen Komitees beschäftigten, war "Was bedeutet Freiheit?”. Die Schüler bekamen im Vorfeld ein Land zugewiesen, dessen Sichtweise sie authentisch vertreten sollten, eben ganz so, wie es "echte" Diplomaten auf einer UN-Konferenz auch tun würden. Dieses Jahr vertraten die Schüler der Alexander-von-Humboldt-Schule und der Goetheschule Wetzlar, darunter auch einige ehemalige Humboldt-Schüler, die Länder Türkei, Portugal, Gabon und Mosambik.

“Es war eine große Herausforderung, aus der Perspektive eines fremden Landes zu politischen Themen auf Englisch zu argumentieren, aber ich konnte mich nach und nach immer mehr einbringen. Im nächsten Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei und freue mich schon darauf, einige Teilnehmer aus anderen Ländern wieder zu treffen”, so eine Neuntklässlerin.

Zum Abschluss der spannenden Reise erfolgte noch ein Besuch der niederländischen Hauptstadt Amsterdam, wonach die Jugendlichen mit vielen neuen, prägenden Erfahrungen im Gepäck die Heimfahrt antraten. Einige freuen sich bereits auf die Teilnahme im nächsten Jahr, mit deren Vorbereitung schon im Frühjahr begonnen wird.