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Erstmals haben sich Schüler der Alexander-von-Humboldt-Schule Aßlar an einem der hessischen Fachkräftecamps in den Räumlichkeiten des „Bildungswerks der Hessischen Wirtschaft Wetzlar“ beteiligt und damit einen weiteren Baustein im Berufs- und Studienorientierungskonzept der Schule erschlossen.

13 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 waren der Einladung der seit Ende Oktober in Aßlar tätigen Schulgesundheitsfachkraft Janina Rösch gefolgt und nutzten die Chance, hinter die Kulissen von Gesundheits-, Pflege- sowie Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen zu schauen.

An fünf Tagen lernten sie in verschiedenen Workshops auf praxisnahe Weise unterschiedliche Berufsfelder kennen und kamen mit potentiellen Arbeitgebern der Region in Kontakt. So erhielten die Jugendlichen in der Mohren-Apotheke in Friedberg und im Institut für Pathologie, Dermapathologie, Zytologie und Molekularpathologie in Wetzlar interessante Einblicke in den Bereich „Gesundheit“. Im Mittelpunkt des Besuchs des Seniorenzentrums „Alte Lahnbrücke“ in Wetzlar stand das Berufsfeld der „Pflege“. Wegen der ungünstigen Witterungsverhältnisse musste der Außentermin in der Kindertagesstätte Daubringen durch eine Online-Konferenz mit der Kitaleitung ersetzt werden; dabei bekamen die Schüler Einblicke in den Erzieherberuf und recherchierten dazu. Überall erhielten die Neuntklässler einen guten Überblick über Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten der entsprechenden Berufe.

Abschließend setzten sie ihre Erfahrungen in Präsentationen um, die im Wetzlarer Berufsinformationszentrum gezeigt wurden. Dort hatten die Teilnehmer des Fachkräftecamps noch Gelegenheit, von der Berufsorientierung der Bundesagentur für Arbeit zu profitieren und sich weiter zu informieren.

Die Schulgesundheitsfachkraft Janina Rösch zog ein positives Fazit der Veranstaltung: „Die Schüler haben sehr von den Workshops profitiert und eine gute Gelegenheit erhalten, Einblick in verschiedene berufliche Möglichkeiten zu nehmen. Es wurden auch Ausbildungsberufe aufgezeigt, die weniger bekannt sind und nicht in erster Linie ausgewählt werden.“