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Drei Tage lang haben dreizehn Schülerinnen und Schüler aus Aßlar und Wetzlar auf der sogenannten “Model-United-Nations-Konferenz” (MUN) in Leiden in englischer Sprache debattiert. Dabei wird in einem umfangreichen Planspiel die UN nachgestellt, wobei die Jugendlichen die Rolle der Delegierten übernehmen.

Insgesamt beteiligten sich knapp 500 Schüler aus aller Welt an der Konferenz, darunter auch aus Nationen wie Portugal, Ungarn, Schottland oder der Türkei. “MUN” findet jedes Jahr im November statt, allerdings war die Durchführung in den letzten zwei Jahren pandemiebedingt nur online möglich. Umso größer war die Vorfreude bei den heimischen Teilnehmern, die sich im Rahmen einer AG intensiv auf die Konferenz vorbereitet hatten, zu der sie von Phillip Maurer, Sven Schimann und Laura Franke Fontinha begleitet wurden.

Das diesjährige Thema, mit dem sich auch die Unterthemen in den einzelnen Komitees beschäftigten, war "Fake News”. Die Schüler bekamen im Vorfeld ein Land zugewiesen, dessen Sichtweise sie authentisch vertreten sollten, eben ganz so, wie es "echte" Diplomaten auf einer UN-Konferenz auch tun würden. Dieses Jahr vertraten die Schüler der Alexander-von-Humboldt-Schule Asslar und der Goetheschule Wetzlar, die einige ehemalige Humboldt-Schüler entsandte, die Länder Südkorea und Russland. Knapp die Hälfte von ihnen erhielt eine besondere Auszeichnung als beste Delegierte in ihrem jeweiligen Komitee.

Zum Abschluss der spannenden Reise erfolgte noch ein Besuch der niederländischen Hauptstadt Amsterdam, wonach die Jugendlichen mit vielen neuen, prägenden Erfahrungen im Gepäck die Heimfahrt antraten. Einige freuen sich bereits auf die Reise im nächsten November, mit deren Vorbereitung im Frühjahr begonnen wird, während es für andere die letzte Teilnahme an der Konferenz war, da sie im nächsten Jahr ihr Abitur ablegen und somit nicht mehr als Delegierte mitfahren dürfen.