Mit einem neuen Format sind jetzt die Sechstklässler der Alexander-von-Humboldt-Schule Aßlar, die im Vorlesewettbewerb des „Börsenvereins des Deutschen Buchhandels“ am besten abgeschnitten haben, geehrt worden.
Erstmals wurden die Leistungen der sieben Klassen- bzw. Kurssieger in der Aula vor ihren Mitschülern des Jahrgangs 6 durch die Deutschlehrerinnen Elena Pauls, Julia Hoffmann und Lea Endrigkeit gewürdigt. Einen feierlichen Rahmen erhielt die Ehrung durch den Auftritt des Chors der Sechstklässler unter der Leitung von Christian Reinstädtler. Begleitet von viel Beifall folgte nun die Auszeichnung der Klassenbesten, die zuvor in ihren Lerngruppen Jugendbücher vorgestellt und Auszüge daraus vorgelesen hatten, und die mit Spannung erwartete Verkündigung des Schulsiegers.
Dieser war aus dem zweiten Durchgang des Wettbewerbs hervorgegangen, in dem sich die Klassensieger vor einer Jury aus Lehrern und dem letztjährigen Schulsieger bewähren mussten, wobei die Schüler nicht nur eine selbst gewählte Lektüre vorstellen und daraus lesen, sondern auch einen fremden Auszug aus dem Buch „Es ist ein Elch entsprungen“ von Andreas Steinhöfel vortragen mussten.
Nele Wolf, die sich für eine Textstelle aus dem Buch „Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter“ von Christopher Paolini entschieden hatte, konnte sich knapp gegen Henri Guckelsberger durchsetzen. Nele überzeugte die Jury durch ihren souveränen, fehlerfreien Vortrag. Ebenfalls in der zweiten Runde vertreten waren Mia Baake, Lara Gilbrich, Brian Bertram, Ibrahim Demirboga und Hana Bajrami.
Eigentlich hätte die Schulsiegerin am Ende der Ehrung noch eine Kostprobe ihres Könnens geben und eine Passage aus ihrem Buch vortragen sollen, doch musste sie kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen vom Zweitplatzierten, Henri Guckelsberger, vertreten werden, der seine Aufgabe jedoch souverän meisterte.