Vierzehn Schülerinnen und Schüler der Alexander-von-Humboldt-Schule Aßlar haben am Spanienaustausch teilgenommen und dabei vielfältige Erfahrungen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Kultur, Sport und Digitalität gesammelt. Das Austauschprojekt fand in Kooperation mit der spanischen Partnerschule IES Santa María del Águila statt und wurde durch Fördermittel des EU-Programms „Erasmus+“ unterstützt. Die „Erasmus+“-Beauftragte der Schule, Hannah Esch, hatte das Programm geplant und koordiniert und begleitete die Schüler ebenso wie Jonas Falk, Gymnasialzweigleiter der Klassen 8 bis 10, nach Spanien, was in Kooperation mit den spanischen Kollegen zum reibungslosen Ablauf und zur pädagogischen Qualität des Projekts beitrug.
Im Zentrum des Programms standen unterschiedliche Workshops. Einmal ging es ums Thema Nachhaltigkeit, mit dem sich die Schüler anhand von regional relevanten Fragestellungen wie dem Wasserverbrauch in trockenen Regionen, der lokalen Ressourcenwirtschaft und Maßnahmen zur Abfallvermeidung auseinandersetzten. In diesem Zusammenhang wurden globale Nachhaltigkeitsthemen lokal verortet und die Schüler entwickelten konkrete Handlungsmöglichkeiten.
Ein weiterer Workshop thematisierte die Bedeutung von Lebensmitteln. Die Gruppe erarbeitete Kenntnisse zu traditionellen andalusischen Ernährungsweisen, saisonalen Produkten und lokalen Anbausystemen. Praktische Elemente wie Kochübungen machten die Inhalte lebendig und förderten das Verständnis für nachhaltigen Konsum.
Kulturell bereichernd waren die Einführungen in Flamenco und die traditionelle Keramiktechnik der Azulejos. In praktischen Sessions probierten die Schüler Flamenco-Rhythmen und -Schritte aus und erhielten Einblicke in die lokale Musikkultur. Unter Anleitung gestalteten sie außerdem in einem Azulejos-Workshop eigene Fliesen. So wurden die interkulturelle Verständigung und Wertschätzung gefördert.
Ein weiterer Programmpunkt bestand im Besuch des Naturparks Cabo de Gata. Darüber hinaus waren sportliche Aktivitäten wie Yoga und Volleyball am Strand angesagt. Die Ergebnisse der Woche wurden digital festgehalten und abschließend anhand eines Quiz gesichert.
Die Rückmeldungen von Teilnehmenden, Lehrkräften und der Partnerschule waren durchweg positiv. Nun sollen die erarbeiteten Materialien weiterverwendet und die entstandenen Kontakte vertieft werden. Die Gruppe aus Spanien wird im kommenden Frühjahr zu einem Gegenbesuch an die Alexander-von-Humboldt-Schule in Aßlar kommen. Geplant sind dann weitere gemeinsame Workshops, sportliche Aktivitäten sowie Präsentationen der digitalen Projektergebnisse — eine Gelegenheit, die Kooperation zu festigen und das interkulturelle Lernen auf lokaler Ebene fortzusetzen.









