Mit einer Exkursion ins „Haus der Geschichte“ in Bonn ist den Schülerinnen und Schülern der Arbeitsgemeinschaft „Zukunftsentdecker“ ein Angebot im Bereich historischer und politischer Bildung gemacht worden. Die AG, die einen weiteren Baustein im Bereich der Begabtenförderung der Alexander-von-Humboldt-Schule darstellt, richtet sich an besonders leistungsstarke und engagierte Schülerinnen und Schüler der Fächer Politik und Wirtschaft sowie Geschichte der 9. und 10. Klassen. Begleitet wurde die Gruppe von den Lehrkräften Jonas Falk und Laura Tropp.
Im Mittelpunkt des Besuchs stand eine Führung durch die Ausstellung „Nach Hitler. Die deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus“. Hier ergaben sich vielfältige Einblicke in die politische, gesellschaftliche und kulturelle Aufarbeitung der NS-Zeit und die Teilnehmenden konnten ihr Wissen über die deutsche Nachkriegsgeschichte und die Teilung des Landes vertiefen. Ermöglicht wurde die Fahrt durch eine Kooperation mit der Bundeswehr: Alexander Schäbler, Jugendoffizier aus Gießen, hatte der Gruppe einen Bus vermittelt. Darüber hinaus besuchte er am folgenden Tag die Schule, um mit den Schülerinnen und Schülern der AG in den Dialog über die deutsch-deutsche Geschichte zu treten. „Die Aufarbeitung historischer Zusammenhänge ist wichtig für das heutige Demokratieverständnis. Vor diesem Hintergrund haben wir die Exkursion ins Haus der Geschichte mit dem Besuch der Ausstellung organisiert und freuen uns über das große Interesse der beteiligten Jugendlichen“, so Geschichtslehrerin Laura Tropp nach der Fahrt.