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63 Schüler und Lehrer der Alexander-von-Humboldt-Schule Aßlar haben beim Besuch der 360 Grad-Inszenierung von „Tarzan“ im Stage Palladium Theater in Stuttgart ein turbulentes Dschungelabenteuer erlebt. Vom ersten Moment an wurden sie mit in die Geschichte genommen, die mit einem markerschütternden Donnerknall begann.

Durch die in den Zuschauerraum hineinragenden Kulissen, die durch fantastische Lichteffekte und aufwändige Technik spektakulär in Szene gesetzt wurden, erschien die Grenze zwischen Saal und Bühne fließend und das Geschehen mit atemberaubenden Flug- und Turneinlagen ließ die staunenden Zuschauer nicht mehr los. Mit unglaublicher Gewandtheit wirbelten die als Gorillas und Dschungelwesen kostümierten Darsteller über die Bühne; immer wieder segelten sie an „Lianen“ über den Zuschauerraum oder sprangen durch die Sitzreihen.  

Als weiteres tragendes Element fungierte die Musik von Phil Collins; durch den Wechsel aus anrührenden Duetten und munteren Passagen, zu denen die Dschungelbewohner ausgelassen herumtobten, erhielt die mitunter tragische Geschichte um das Waisenkind Tarzan, das zwischen zwei Welten hin- und hergerissen ist, Tiefgang und Leichtigkeit zugleich. Neben akrobatischen und tänzerischen Einlagen auf höchstem Niveau und einer wunderbaren Bildwelt sparte die Inszenierung auch nicht mit Wortwitz und amüsanten Szenen. So erhielten die Aßlarer Schüler, auch wenn der Stoff vielen schon vertraut war, einen neuen Zugang zu einer bekannten Geschichte.  Zusammen mit Jane, die mit einer Expedition in den Urwald kommt, entdeckten sie die Schönheit der Wildnis, die durch menschliche Schmetterlinge und Libellen, die anmutig durch den Raum schwebten, und zauberhafte, von Tänzern belebte Blumen versinnbildlicht wurde.

„Echt toll, die Musik, die Akrobatik, das Bühnenbild – mir hat alles sehr gut gefallen“, so das Urteil eines Siebtklässlers, nachdem der langanhaltende Schlussapplaus verklungen war. Dem pflichteten zahlreiche begeisterte Mitschüler bei, die sich sicher noch lange an diesen Musical-Abend erinnern werden, auf den sie sich im Musikunterricht vorbereitet hatten.