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Nach längerer pandemiebedingter Pause hat der Fachbereich Musik der Alexander-von-Humboldt-Schule Aßlar erstmals wieder eine Musicalfahrt angeboten. Über 60 Siebt- und Achtklässler und zehn Lehrkräfte und Begleiter machten sich auf nach Stuttgart, um im Stage Palladium Theater den „Tanz der Vampire“ zu erleben.

Das beliebte Kultmusical entführte sie nach Transsilvanien in die Welt skurriler Gestalten und gefährlicher Untoter, in die sich der kauzige Professor Abronsius mit seinem Assistenten Alfred begibt, um die Vampire zu erforschen. Im Haus ihres Vaters verliebt sich Alfred in die attraktive Sarah, die jedoch auch vom charismatischen Grafen von Krolock, einem blutsaugenden Schlossherrn, umworben wird. Als Sarah in die Hände des düsteren Grafen gerät, versucht der junge Mann trotz der Gefahr, sie zu befreien, und es kommt zu packenden Szenen.

In wunderschönen Bildern, erzeugt durch Lichteffekte und Projektionen, im Dunkeln leuchtende fantastische Kostüme und sich wie von Geisterhand verwandelnde Kulissen, wurden die Zuschauer optisch in den Bann der Geschichte gezogen. Vom Schneesturm im Winterwald über das imposante Vampirschloss bis hin zum unheimlichen Friedhof – das beeindruckende Bühnenbild sorgte gemeinsam mit zahlreichen Special Effects für eine schaurig-schöne Gruselatmosphäre. Rasante Tanzszenen mit akrobatischen Einlagen und der Wechsel von rockigen Balladen, donnerndem Chorgesang und ergreifenden Duetten taten ein Übriges, um das Publikum zu begeistern. Zur Freude der Schüler, von denen viele erstmals ein Musical besuchten, sorgte insbesondere der schrullige Professor, dessen unermüdlicher Forscherdrang sich oft in immer schneller werdendem Gesang widerspiegelte, mit seinen Slapstickeinlagen für Heiterkeit.

„Mir hat der Musicalabend sehr gut gefallen. Besonders das Bühnenbild und die Kostüme haben mich beeindruckt“, so eine Schülerin nach der Vorstellung. Eine Mitschülerin ergänzte: „Meine Lieblingsfigur war Professor Abronsius. Besonders lustig waren die Soundeffekte, als er „aufgetaut“ wurde.“  Auch die Lehrer waren froh darüber, ihren Schülern endlich wieder ein kulturelles Live-Angebot machen zu können.